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LCD-Spiele

Ein beliebter Zeitvertreib der 80iger Jahre war das Bonusgame Donkey Kong von Nintendo. Es war ein weiterer Schritt in die Einsamkeit, denn in den Pausen wurde nicht mehr mit den Schulfreunden gespielt. Von nun an versuchte man möglichst viele Punkte zu sammeln, besser zu werden. Doch mir gelang es nie dieses Spiel zu Ende zu spielen und ich weiß bis heute nicht, ob dies überhaupt möglich ist.

Gibt es hier irgendjemanden der den absoluten Highscore erreicht hat???

AMIGA 500

Ich erinnere mich gerne daran, als der Amiga-Computer von Commodore in mein Kinderzimmer einzog. Vorbei waren die Zeiten, in denen ich, sobald ich aus der Schule kam und die Hausaufgaben fertig hatte, mit irgendeiner Freundin im Freien unterwegs war. Von nun an zog auch mich die Blechkiste in ihren Bann und ich verbrachte Stunden vor den ewig ladenden Diskettenlaufwerken meines ersten Heim-PCs. Deshalb wurde er mit einer Platine auf sage und schreibe knapp 1 MB aufgerüstet. Besonders faszinierten und fesselten mich damals die diversen Fantasiespiele.

Bänderriss

Videorekorder

Wer erinnert sie noch an die Laufgeräusche der ersten VHS-Kassettenrekorder und das Knacksen an den Lieblingsszenen, an denen man viel gespult hat?

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YPS

YPS, die "Bubenzeitschrift"

Yps war eine meiner Lieblingszeitschriften aus Kindertagen – obwohl ich ein Mädchen war…

Begleite ich meinen Vater zum Zigarettenkauf in die Trafik stach mir sofort das Cover mit dem blaugrün karierten Känguru in die Augen. Durch die transparente Plastikfolie schimmerten verlockend die, meiner Meinung nach, „pädagogisch wertvollen“ Gimmicks: 

  • Kresse, die ich eifrig anbaute, jedoch nie aß.
  • Ein riesengroßer schwarzer Zeppelin, der sich in einem Baum verfing und kaputt ging.
  • Urzeitkrebse, die ich ein Jahr lang züchtete bis meine Mutter das „seltsame Wasser“ wegschüttete.
  • Die Samen seltener Getreidesorten, die nie aufgingen. 

Leider erscheint das Magazin nicht mehr. Angeblich lesen Neunjährige heute lieber die „Dr.-Sommer-Seite“ im Bravo und finden Witzebücher oder Fingerabdruckpulver nur mehr kindisch.

Klick!

 

Polaroid_1000SC 

Wer verbindet mit den Polaroid Sofortbildkameras und deren Ergebnissen (viel Tapete – wenig Mensch) nicht einen Teil seiner Kindheit? Die Kameras waren damals ja ein regelrechtes Status-Symbol, da die Fotos im Vergleich zu den „normal“ entwickelten Bildern fast unerschwinglich teuer waren. Weiterlesen »

Kino

Basti und Fuchur

Mein erstes cineastisches Erlebnis, das mich sehr begeisterte, hatte ich 1984. Ich erinnere mich deswegen so genau, da ich ohne Eltern, Weihnachten bei meiner Tante  in Wien verbrachte. Gemeinsam mit meiner Kusine sah ich den Film „Die unendliche Geschichte“ – nach dem Bestseller von Michael Ende. Damals habe ich mir auch so einen lieben Drachen gewünscht, der versucht sich derart sympathisch und einfühlsam um die Probleme der Kinder zu kümmern – denn… Weiterlesen »

Christine Nöstlinger

VielfaltBekanntschaft mit Christine Nöstlinger machte ich durch meine Tante Cilli, die mir aus dem Buch „Die feuerrote Friederike“ vorlas. Friederike, die unter ihren roten Haaren leidet, bricht gemeinsam mit der Annatante und dem Kater-Katze in ein utopisches Land auf, in dem kein Kind ausgelacht wird und alle Menschen glücklich sind…  Die Autorin zog mich, einerseits aufgrund ihrer Fantasie und andererseits durch den Sinn für die Realität,  in ihren Bann.

Sie stellt die Angst der Kinder und Jugendlichen, zum Beispiel während der Scheidung der Eltern dar. Das Buch „Einen Vater hab ich auch“ thematisierte mein damaliges Problem. Ebenso begeisterten mich die witzigen und antiautoritären Bücher („Das Austauschkind“), aber auch jene Geschichten mit autobiografischen Zügen („Maikäfer flieg“).

Nach wie vor liebe ich ihren Schreibstil, den Wiener Dialekt, der an allen Ecken und Enden hervorschaut. Weiterlesen »

Unendliche Weiten

Raumschiff Enterprise

Als kleines Mädchen hatte ich ein bisschen Angst, als das Raumschiff Enterprise aus dem Nichts, sprich dem Weltall ins und durch das Bild sauste. Durch Enterprise-Schauen erlebte ich, wie wenig spannungsresistent ich bei Filmen bin: Drohte irgend etwas zu passieren, floh ich sofort aus dem Wohnzimmer – ich konnte es einfach nicht mit ansehen.

Der im Vorspann zitierte Text klang für mich wie ein Gedicht an eine ferne Zukunft. „… das Raumschiff Enterprise mit seiner 400 Mann starken Besatzung …“ – obwohl auch Frauen an Board waren – aber auf der Enterprise wurde ja noch nicht gegendert! 😉 Weiterlesen »

Vor 30 Jahren im ORF

lisasch2

Guten Tag, DÓABRYJ DIÉNJ!

Von 1974 bis 1992 leitete Lisa Schüller im ORF einen Russischkurs. Diese Frau gehört zu meiner Kindheit wie Heinz Conrads. Lag ich damals krank im Bett, oder schwänzte gar die Schule und wartete auf den Vormittagsfilm, verzweifelte ich an den russischen Sprechübungen. Lebhaft kann ich mich an das Begrüßungsszenario erinnern:

Schüller: „und jetzt noch der Andreas: Dobre utre!“
Andres: „Dobre utre!“
Schüller: „und jetzt noch der Peter: Priviet!“
Peter: „Priviet!“
Schüller: „und jetzt noch die Susanne: Dobre zien!“
Susanne: „Dobre zien!“
Schüller: „und jetzt noch die Heidi: Strasstwuti!“
Heidi: „Strasstwuti!“

(Schreiben und transliterieren wird man dies bestimmt ganz anders.)

Anschließend wurde schnell noch ein Gedicht von Puschkin aufgesagt und die Sendezeit war vorüber.  Weiterlesen »

Meine Heldin

Rechnen konnte sie nicht – die Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf, kurz Pippi Langstrumpf – dafür konnte sie Pferde hochheben, ganze Torten verschlingen und ließ sich auch nichts gefallen. 1941 erfand Astrid Lindgren diese freche Göre und 1968 wurde der Film gedreht, mit Inger Nilsson in der Hauptrolle. Schon als Kind konnte ich nicht glauben, dass ein Mädchen derart stark sein kann. „Pippi muss ein Bub sein!“

Im Rahmen meiner Recherche Weiterlesen »